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Faszination Modellbahn auf Modulen und Dioramen Die feine Art des vorbild orientierten Eisenbahn-Modellbaus im Maßstab 1:120
Nach jahrelanger Beschäftigung mit dem Thema Modellbahn, reifte seit einiger Zeit der Gedanke meine Erfahrungen und Ergebnisse dieses Schaffens einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Mit der Modellbahn beschäftige ich mich schon seit meiner Jugend und der 'Virus Mobanikus' hat mich bis heute nicht losgelassen, wenn es auch Zeiten gab, in denen er weniger aggressiv zum Vorschein kam, so gab es dennoch bis jetzt kein Gegenmittel, dass mich davon heilen konnte. Bis vor kurzem frönte ich dem Laster im Maßstab 1:160 (N). Da sich die Ansprüche an die Detailierung und Vorbildtreue immer weiter steigerten, kam ich schließlich an einen Punkt, an dem die Möglichkeiten den Ansprüchen nicht mehr genügten und so folgte ein Spurwechsel auf 1:120 (TT). Zudem kommt das Angebot an Industriemodellen hier meiner favorisierten Epoche IV der DR bei weitem näher, als dies in N der Fall war.
Seit diesem Umstieg ist der Virus wieder sehr aggressiv am Werk und ich vermute mittlerweile ist er zu einer chronischen Besessenheit geworden. Bestärkt von den neuen sich bietenden Möglichkeiten (Digitalisierung, größerer Maßstab), haben sich viele Projekte wieder bemerkbar gemacht, die mir schon seit Jahren im Kopf herumspuken. Dabei bin ich kein Fan einer Ansammlung von blitzblanken Fahrzeugen, die stur, vielleicht auch noch vollautomatisch (langweilig), ihre Kreise auf einer Anlage ziehen. Bei mir sind die Loks und Wagen, entsprechend ihrem Einsatz, schmutzig (gealtert) und werden manuell, wenn auch digital, von Endbahnhof zu Endbahnhof einer Nebenbahn mit Vorbildgeschwindigkeit und den Vorschriften des großen Vorbilds gefahren.
Da mich die verfügbaren Großserien-Gleissysteme in TT, sowohl vom Aussehen als auch von der Vorbildtreue, in keinster Weise befriedigen, baue ich einfach mein eigenes Gleis- / Weichensystem und das nach Vorbildmaßen. D.h. mit Code 40 Schienenprofil, welches fast genau einem S49 Profil der DR entspricht und unverkürzten Original-Weichen auf Echtholzschwellen.
Damit ist es möglich, die nötige Geduld und etwas handwerkliches Geschick vorausgesetzt, jede gewünschte Vorbildweiche bzw. Gleisverbindung nachzubilden und man erhält letztendlich Gleisanlagen, die auch wie beim Vorbild aussehen und funktionieren (keine unnötigen Schienenverbinder / stromlose Herzstücke usw.).
Unter anderem sind folgende Vorhaben in Planung bzw. Vorbereitung
Die folgenden Seiten dokumentieren diese Vorhaben in loser Folge und sollen vielleicht dem Ein oder Anderen als Anregung dienen, der sich mit ähnlichen Gedanken trägt. Über Hinweise und Tipps bin ich natürlich dankbar.
Als kleine Bastelei entsteht für den Bahnhof Schönheide Ost der Schuppen / Unterstand neben dem Empfangsgebäude. Da keine Originalpläne vorhanden sind, basiert der Nachbau nur auf den verfügbaren Bildern. Alle Maße sind geschätzt.
Passend zum feinen Gleis, müssen natürlich auch die entsprechend feinen Fahrzeuge her. Die vorbildlichen Ätzbausätze von Christian Kettner hatte ich schon längere Zeit im Auge und da für das Gleisbauprojekt noch weitere Kleinteile aus dem Sortiment benötigt wurden, habe ich auch gleich einen Bausatz des O-Wagens Halle der DR mit bestellt.